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NLP gegen Angst- Was wirklich hilft

[box type=”info”] Dieser Text beschäftigt sich mit dem Thema Angst und wie NLP dabei unterstützend helfen kann. Wir möchten hier vorab erwähnen, dass NLP nie eine fundierte Therapie ersetzen kann und alle Informationen in diesem Text ohne Gewähr zu verstehen sind. Im Zweifelsfall kontaktiere bitte immer einen Psychotherapeuten.[/box]

„Angst vor Spinnen, Angst vorm Fliegen, Angst vor dem Zahnarzt“ – Jeden Tag suchen aufs Neue viele hunderte Menschen Rat im Internet, um eine Möglichkeit zu finden, ihren eigenen Ängsten zu entgehen. Doch wieso haben wir eigentlich Ängste und können da wirklich nur der Therapeut und der Psychologe helfen?

Angststörungen können auf viele unterschiedliche Weisen auftreten. Angefangen von diffusen, schnell und spontan auftretenden Ängsten über Ängste, die sich nur in Kombination mit einem speziellen Auslöser zeigen, wie zum Beispiel Spinnen, Hunden oder Blut, bis hin zu tief verankerten Phobien, bei denen schon ein einzelner Gedanke ausreicht, um einen kalten Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Doch woher kommen diese Gefühle überhaupt und was genau bedeutet Angst?

Angst als Gefühl

Einer der ersten Schritte, den man gegen das Angstgefühl setzten kann, ist das Hinterfragen der Angst selbst. Oftmals entstehen Ängste unterbewusst oder in nicht erkennbaren Situationen und ein Hinterfragen der Quelle dieser Angst sollte immer einen Bereich in der Auseinandersetzung mit dieser Angst einnehmen. Doch bevor wir uns näher mit den Gründen für Angst beschäftigen, konzentrieren wir uns noch kurz auf die Basis selbst – der Frage, was Angst bedeutet und woran man sie erkennt.

Die eine perfekte Definition von Angst kann nur schwer gebildet werden. So wie es verschiedene Theorien über die Ansätze zur Behandlung von Ängsten gibt, findet man auch verschiedene Definitionen, was Angst überhaupt ist. Vergleicht man diese, so können einige Gemeinsamkeiten gefunden werden. Angst definiert sich als unangenehmes, negatives, oftmals beklemmendes Gefühl. Das Wort leitet sich vom lateinischen „angustus“ ab, was eng oder schmal bedeutet und in diesem Bezug auf eine zugeschnürte Kehle zurückzuführen ist.

Angst selbst sollte auch nicht immer in einem negativen Kontext gesetzt werden. Einerseits verdanken wir ihr unser Überleben, denn aus evolutionstheoretischer Sicht ist Angst  eine unserer wichtigsten Fähigkeiten. Sie ist Auslöser für eine Reihe von chemischen Prozessen im Körper, welche dazu führen, dass wir in Gefahrensituationen oder Situationen, in denen wir uns nicht wohl fühlen, „einsatzbereit“ sind.  Erhöhte Aufmerksamkeit, verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit sowie Energiebereitstellung in den Muskeln sind nur einige Vorteile, die uns diese Reaktion liefert.

Leider sind es auch genau diese Symptome, die heutzutage oftmals als Nachteil gesehen werden bzw. in etwas Negatives gewandelt werden. Man stelle sich nur einmal vor, wie anstrengend es für den Körpers ein muss, zu jeder Stunde am Tag, eine erhöhte Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Hauptursache dafür können Langzeitstress oder keine mögliche Fluchtoption sein. Ein großer Unterschied zu unseren Vorfahren, welche auch mit Angst zu kämpfen hatten, ist jener, dass wir Stress bzw. in Folge Angst, teilweise Tage, Wochen oder sogar Monate mit uns herumtragen. Die daraus resultierenden Symptome, zeigen dieselbe Wirkung wie in Gefahrensituationen nur in abgeschwächter Form und über einen viel längeren Zeitraum.

Typische Anzeichen sind ein erhöhter Ruhepuls, Atembeschwerden, verstärkte Gewichtszunahme bzw. -abnahme. Ein weiterer Aspekt, der den evolutionären Sinn der Angst widerspricht, ist die oftmals fehlende Fluchtoption. Flugangst beispielsweise führt zu einer starken Fluchtreaktion, welche jedoch nicht ausgelebt werden kann, denn wenn man sich bereits im Flugzeug befindet, gibt es kein zurück. Dieser Gedanke, der nicht vorhanden Fluchtmöglichkeit kann somit schon im Vorhinein, bevor man überhaupt das Flugzeug betritt, zu Angstzuständen führen und den Urlaub erschweren bzw. ein Reisen mit dem Flugzeug vollkommen verhindern.

Die Auslöser und Reaktionen von Angst

Jetzt wo wir wissen, was Angst im Grunde bedeutet, gilt es die Frage zu beantworten, wie man Angst erkennen und von Stress, Depression und anderen größeren Gefühlszuständen unterscheiden kann. Das Gefühl der Angst selbst ist wohl jedem bekannt. Bei manchen von uns tritt natürliche Angst häufiger auf, bei anderen wiederum weniger. Natürliche Angst bedeutet, dass ein gewisser Grad an Angst vor gewissen Tätigkeiten, möglichen Gefahrenquellen oder auch unbekannten Orten und Personen angeboren ist. In anderen Worten ausgedrückt, kann man sagen, dass es sich um einen gewissen Grad an Respekt gegenüber einer speziellen Situation handelt, welche uns Unbehagen bereitet.

Eine der heute am meisten verbreiteten Symptome von Angst bzw. ein Vorbote für weitere Symptome ist Stress. Im Speziellen führt der bereits erwähnte Langzeitstress über einen längeren Zeitraum zu den bereits genannten Symptomen. Stress kann in bestimmten Situationen als eine abgeschwächte Form von Angst behandelt werden. Er unterstützt den Körper mit passenden Reaktionen und gibt uns die Energie, die wir für schwierige Aufgaben benötigen. Jedoch führt Stress bei einer Über- oder Unterforderung zu einem Fehlverhalten unseres Körpers. Angst und Stress besitzen zudem zusätzlich die unangenehme Eigenschaft, dass sie sich gegenseitig verstärken. Somit kann ein verstärktes Gefühl der Angst den Stresspegel in uns anheben. Aufgrund des angestiegenen Stresspegels führen die verstärkten Reaktionen zu einer Schwächung unseres Körpers und die Angst steigt weiter an. Somit kann man sich zwischen Angst und Stress schnell in einem Teufelskreis wiederfinden.

Angst im Vergleich zu Stress oder Depression macht sich durch ihre Eigenheiten bemerkbar. Bei einer Depression steht gefühlsmäßig eine unverhältnismäßige Niedergeschlagenheit im Vordergrund. Angststörungen hingegen sind an ihrer Abhängigkeit vom Gefühl der Furcht erkennbar. Angst stellt ein furchterweckendes Gefühl, gegenüber einer bestimmten Situation oder Erfahrung, dar. Kann man sich jedoch in allen anderen Situationen, welche keinen Angstauslöser beinhalten, emotional ohne Einschränkungen entfalten, dann handelt es sich um ein typischen Beispiel für Angst bzw. eine Angststörung. Als gutes Beispiel dient hier die Höhenangst. Menschen, welche unter Höhenangst leiden, können sich in ihrem Alltag weitestgehend frei entfalten, sowohl auf emotionaler als auch geistiger Ebene. Erst der Kontakt mit einer Angst-Situation – in diesem Fall Höhe – führt zu einer Einschränkung. Ist die Situation wiederrum vergangen und hat sich diese Person beruhigt, kann wieder ein ausgeglichener Alltag gelebt werden.

Die Erscheinungsformen von Angst

Siegmund A. Warwitz befasste sich als Experimentalpsychologe mit der Unterscheidung von verschiedenen Stufen der Angst. Er schuf mit seinem Angst-Spektrum eine grundlegende Basis zur Erkennung und Unterteilung der Formen von Angst, welche in der heutigen Psychologie noch Anwendung findet. Hierbei kann die Angst in sechs Stufen gegliedert werden, wobei jede Stufe eine extremere Form einer Angst oder Angststörung darstellt. Angefangen bei einfachen Unsicherheiten wie Scheu oder Zaghaftigkeit, über Phobien wie Klaustrophobie (Raumangst) oder Akrophobie  (Höhenangst), bis hin zu unterschiedlichen Psychosen wie dem Verfolgungswahn, welche die stärkste Erscheinungsformen von Angst darstellen.

Techniken aus dem NLP gegen Angst

Doch während wir uns hier mit den verschiedenen Ausprägungen und Erscheinungsformen von Angst beschäftigen, stellt sich uns noch immer die Frage, wie wir gegen unsere Ängste vorgehen können. Wer sich bereits mit Neurolinguistischem Programmieren beschäftigt hat weiß, dass es verschiedene Techniken und Methoden gibt, um sich oder andere von Angst zu befreien. Kern dieser Methoden ist es, mit der Person selbst den Kontext der Angst zu erarbeiten, um dann mit den eigenen Ressourcen gegen die Angst vorzugehen. Um es auf eine anschaulichere Art und Weise darzustellen, werden hier einige Techniken anhand von Beispielen vorgestellt.

Reframing

Die Technik des Reframings eignet sich bestens für kleine Ausprägungen der Angst im Alltag. Ziel des Reframings ist es, die Wahrnehmung einer Person auf das Positive einer Situation zu richten. Nehmen wir hierfür die weitverbreitete Sprechangst – auch bekannt unter dem Namen Lampenfieber – als Beispiel. Viele Menschen fürchten sich vor einer großen Ansammlung von Menschen zu sprechen. Sei es vor den Kollegen, generell im Berufsleben oder einfach nur im Alltag. Oftmals beschäftigen man sich mit dem Gedanken, was denn alles schief gehen könnte und welche negativen Seiten diese Situation aufweist. Durch die Methode des Reframings wird es möglich exakt diese Aspekte von Sprechangst bzw. Lampenfieber in einen neuen Rahmen zu gießen.

Nehmen wir an, Frau Maier hätte in den nächsten Tagen ein Meeting in ihrem neuen Job, in welchem sie vor all ihren Kolleginnen und Kollegen sowie ihrem Chef, die neue Idee aus dem Marketing vorzustellen hat. Frau Maier leidet unter Lampenfieber und ist daher schon mehrere Tage vor diesem Meeting nervös und kann nicht mehr gut schlafen. Ziel von Reframing ist es nun, in drei Schritten den Gedanken an diese Situation für Frau Maier zu entschärfen und ein positives Gefühl an die Stelle des negativen zu geben.

Im ersten Schritt würde man Frau Maier fragen, was denn der genaue Grund für ihre Nervosität sei. Typische Antworten hierbei sind Aussagen über ein unangenehmes Gefühl vor fremden Personen zu sprechen, etwas vor anderen vorzutragen und sich dadurch angreifbar gegenüber Kolleginnen und Kollegen zu machen oder aber einfach die Sorge vor seinem eigenen Chef nicht bestehen zu können.

Im nächsten Schritt gilt es nun, sich die negativen Aspekte hinter den Sorgen von Frau Maier genauer anzusehen und zu analysieren. Da in solchen Fällen nicht einfach interpretiert werden soll, funktioniert dieser Schritt durch das Stellen der richtigen Metafragen. Wie zum Beispiel der Frage, was denn Frau Maier unter „nicht bestehen zu können“ verstehe. Durch diesen Prozess können am Ende die negativen Aspekte hinter den Aussagen von Frau Maier einen ersten Aufschluss für die Gründe hinter der Sprechangst geben.

So beruht ihre Sorge vor dem Chef nicht bestehen zu können auf einer Erfahrung aus ihrem ersten Job, den sie vor vielen Jahren hatte und der sie nicht loslässt. Das unangenehme Gefühl, welches Frau Maier nicht loslässt, ist für sie die Angst vor den unbekannten Reaktionen. Die Angst davor angreifbar zu sein, kann sie gar nicht richtig begründen, sie beruht auf der Angst ihren Kolleginnen und Kollegen nicht gerecht zu werden.

Der dritte und auch abschließende Schritt des Reframings befasst sich mit dem „reframen“ der Aussagen und negativen Aspekte der Sprechangst. Wie der Name der Technik bereits aussagt, geht es darum den Rahmen, in welchem sich das Lampenfieber von Frau Maier bewegt, durch das Schaffen neuer positiver Perspektiven zu verändern. Ziel ist es, anstelle von Sorgen und Ängste, positive Eindrücke, Sicherheit oder sogar Vorfreude zu setzen. So könnte man etwa folgende „Reframes“ an Frau Maier richten:

  • „Hast du schon mal daran gedacht, dass auch all deine Kollegen bereits in derselben Situation waren und wissen wie sich das anfühlt? Ich glaube daher eher, dass sie dich tatkräftig unterstützen und hinter dir stehen!“
  • „Lampenfieber bedeutet, dass dir viel daran liegt, wie deine Präsentation abläuft. Dein Körper will dir damit also zeigen, dass du dich gut darauf vorbereiten sollst.“

Durch solche neu gewerteten Aspekte ist es möglich, Situationen in ein neues Licht zu rücken und Sprechangst bzw. Lampenfieber zu reduzieren.

Ankern

Eine weitere Technik um gegen Ängste im Alltag vorzugehen ist das sogenannte Ankern, eine der wohl bekanntesten Methoden im NLP. Ziel eines Ankers ist es, einen emotional positiv geladenen Zustand wiederabrufbar zu machen. Doch was genau bedeutet das? Durch richtiges Ankern ist es möglich, einen gewünschten Zustand, der mit speziellen Emotionen geladen ist, auf eine Art konditionierte Reaktion, umzuwandeln. Nur anstelle einer langwierigen Konditionierung wird hierbei eine Technik aus dem NLP angewandt.

Ein anschauliches Beispiel, um Ankern zu erklären, ist Höhenangst. Höhenangst macht sich – wie der Name bereits ausdrückt – immer dann bemerkbar, wenn die betroffene Person mit einem großen und sichtbaren Höhenunterschied in Verbindung gerät. Sie es auf einem Spielplatz mit den Kindern, in einem hohen Bürogebäude mit gläsernen Wänden oder aber während dem Wandern mit Freunden. Alles in allem gibt es eine unvorstellbare große Anzahl an Möglichkeiten, um Höhenangst hervorzurufen.

Möchte man nun mit einem Anker gegen diese Angst vorgehen, so sind auch hier wieder einige Schritte im Vorfeld notwendig. Es werden hier auch nicht alle Schritte des Ankerns genauestens beschrieben, denn dies wäre wohl etwas zu langwierig. Stattdessen werden wir auf die wichtigsten Eckpunkte eingehen und sie so zusammenfassen, dass man der Wirkung folgen kann.

In diesem Beispiel dreht sich alles um Herrn Müller. Dieser leidet nun schon seit einigen Jahren unter Höhenangst, was ihn speziell beim Schifahren einschränkt. Um nun mit Herrn Müller gemeinsam einen Anker zu setzten, sind vier Schritte notwendig. Im ersten Schritt befasst man sich mit dem Ergründen einer Situation, in welcher man vollkommen angstfrei ist und ein Gefühl der Sicherheit spüren kann. Somit gibt es in dieser Situation keinerlei Anzeichen von Höhenangst und das Gefühl der Sicherheit vermittelt zudem einen Gegenpol zu dieser Angst. Nun können wir mit dem zweiten Schritt fortfahren.

Nachdem Herr Müller eine solche Situation in seinen Gedanken gefunden hat, lässt man ihn in seine Emotion hineinfühlen. Im NLP nennt man dies das Abfragen der Submodalitäten einer Situation. Durch dieses Abfragen kann erkannt werden, welche Eigenschaften diese Situation für Herr Müller wichtig und besonders machen. Zudem kann das Gefühl der Sicherheit besser ausdefiniert werden. Dadurch kann es im nächsten Schritt dazu verwendet werden, den Anker zu setzen und zu festigen.

Jener nächste Schritt handelt vom „Setzen“ eines Ankers. Wenn man die wichtigen Submodalitäten weiß und auch das Gefühl genauer benennen kann, dann lässt man Herrn Müller die angstfreie Situation erneut, vor seinem inneren Auge, erleben. Dieses Mal verstärkt man jedoch die Situation immer und immer weiter. Körperliche Reaktionen wie ein Lächeln, erhöhte Augenbewegungen oder tieferes Atmen können Anzeichen dafür sein, dass es funktioniert. Wenn die Gefühle in der vorgestellten Situation ihren Höhepunkt erreichen, ankert man diese Gefühle auf einer Stelle am Körper. In unserem Beispiel war es der Wunsch von Herrn Müller, sein Gefühl der Sicherheit auf seinem rechten Handrücken zu setzten.

Der vierte und letzte Schritt ist der Test, ob der Anker auch funktioniert. Dafür versetzt sich Herr Müller in eine Situation, in welcher er mit Höhenangst konfrontiert war. Während er diese Situation betrachtet, löst er immer wieder den Anker aus und lässt sein Gefühl der Sicherheit wirken. Dadurch wird einerseits die Angst vor der nächsten Konfrontation mit Höhenangst gemildert, zudem wird sein Anker besser wirken, wenn er ein anfängliches Gefühl von Höhenangst verspürt.

Die komplette Anleitung zum Ankern findest du hier: www.mynlp.at/lexikon/ankern/

Fast Phobia Cure/ Kinotechnik

Eine weitere Technik, welche kurz vorgestellt wird, ist die Fast Phobia. Diese Technik aus dem NLP besitzt bereits einen sehr coachingnahen Charakter. Damit ist gemeint, dass es sich schon sehr intensiv mit unterschiedlichen körperlichen Reaktionen und Emotionen beschäftigt, um dadurch ein besseres Resultat zu erzielen.

Im Grunde genommen, befasst sich der Kern der Fast Phobia mit der gewollten emotionalen Überladung des Gehirns. Wenn zu viele Informationen gleichzeitig auf uns einprasseln, so wird es schwierig einzelne Informationen frei von jeglichem Kontext zu filtern. Diese natürliche Reaktion hat sich NLP zunutze gemacht und eine Technik gegen Angst gefunden. Eine solche Angstreaktion könnte beispielsweise Flugangst sein. Das Besondere an der Flugangst ist, dass man ihr leicht entgehen kann, wenn es nicht der berufliche Kontext fordert, dass man oft fliegen muss. Die Flugangst kommt nur zum Tragen, wenn ich auch ein Flugzeug betrete, kann ich dies vermeiden, vermeide ich auch die Flugangst. Leider hat dies oft zur Folge, dass Menschen mit Flugangst, sich große Chancen entgehen lassen, die Welt zu entdecken.

Da die Fast Phobia nicht auf dieselbe Art und Weise erklärt werden kann wie das Ankern oder Reframing, werden wir hier nur kurz auf Ziel und Ergebnis dieser Technik eingehen.

Bei Personen mit Flugangst sind es oftmals die Erinnerungen alleine, auf welchen die Angst beruht. Ziel der Fast Phobia ist es, genau jene Erinnerungen zu entschärfen. Bei einer richtigen Anwendung dieser Technik, verliert die Erinnerung ihre beängstigende Wirkung. In unserem Beispiel mit der Flugangst würde dies dazu führen, dass das Gehirn der betroffenen Person der Situation der Flugangst das Gefühl der Flugangst nicht mehr zuordnen kann. Bei mehreren Anwendungen auf verschiedene Erinnerungen über Flugangst kann es auch passieren, dass das Gefühl der Flugangst generell kein einheitliches Gefühl mehr ist. Dadurch würde der Körper keine speziellen Reaktionen mehr zeigen können, da ohne spezifisches Gefühl auch keine solche Reaktion möglich ist.

Die komplette Anleitung zur Fast Phobia Cure findest du hier: www.mynlp.at/lexikon/fast-phobia-cure

Alles in allem

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es sich bei Angst um einen Grundbaustein menschlicher Evolution handelt. In vielen alltäglichen sowie beruflichen Situationen schadet ein Quäntchen Angst nicht. Jedoch gibt es auch jene Situationen, in welchen uns die Angst daran hindert, uns frei zu bewegen, uns auszuleben wie wir es wollen oder aber, uns schon im Vorhinein davon abhält etwas zu tun.

Doch wir dürfen nicht vergessen, dass Angst auf viele Arten und Weisen behandelt werden kann und das meistens ohne eine größere Therapie. NLP bietet hierbei eine große Auswahl an Techniken und Methoden wie sie hier vorgestellt wurden. Ein spezielles Augenmerk im NLP wird hierbei auf die Selbstreflexion und das Analysieren seiner eigenen Gefühle und Gedanken gelegt. Sowohl Reframing und Ankern als auch die Fastphobie bieten Möglichkeiten auf verschiedene Arten der Angst schnell und effektiv zu reagieren und das schon mit NLP Grundlagen.

Dennoch möchten wir festhalten, dass NLP natürlich keineswegs eine fundierte Therapie ersetzen kann. Dies hängt dann vom individuellen Grad deiner Lebenseinschränkung ab. Wenn du dir nicht sicher bist, wende dich zur Sicherheit an einen Therapeuten.

Diese Grundlagen des NLPs werden in den meisten Grundkursen angeboten und erklärt. Sie sind keine Hexerei und erfordern keineswegs großen zeitlichen Aufwand, um diese zu erlernen. Ziel von NLP ist es einfache und alltagstaugliche Methoden schnell und effizient zu vermitteln sowie einsatzbereit weiterzugeben.

Es gibt noch offene Fragen zu dem Thema?
Du möchtest etwas gegen deine Angst tun, weißt aber nicht wie du am besten beginnen kannst?

Wir von MyNLP stehen dir gerne zur Verfügung. Schreibe uns einfach hier an und vereinbare einen kostenlos Beratungstermin mit uns, die Entscheidung liegt ganz bei dir.

Alles Liebe,
Mario

PS: Dein kostenloses Coaching findet mit mir persönlich statt. Und natürlich können wir auch über andere Themen sprechen, die dich bewegen. 🙂

 

Titelbild: Joshua Rawson-Harris on Unsplash

myNLP Team

Die Redaktion von myNLP besteht ausschließlich aus NLP LehrtrainerInnen, ausgebildet von Dr. John Grinder (ITANLP), die wertvolle Inhalte auf dem Blog von myNLP veröffentlichen. Zu den Redakteuren zählen auch die beiden Gründer von myNLP, Mario Grabner und Patrik Shnawa.
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