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Wie du Menschen überzeugst!

Bist du zufrieden mit deiner Arbeit? Nein? Oder ist’s okay, aber es geht mehr? Lies weiter und erfahre, wie du z. B. bei deiner nächsten Gehaltsverhandlung oder Projektvorstellung überzeugender wirst, ohne dich nur auf deine Leistung verlassen zu müssen.

Was, Leistung ist nicht so wichtig? – Natürlich ist Leistung wichtig, allerdings hast du sie schon erbracht, und jetzt solltest du dich darauf konzentrieren, wie du das alles gut präsentieren kannst. Und da legen sich viele das sprichwörtliche Ei, weil sie das eben verabsäumen. Wie gut überlegst du dir, wie du deine Leistung präsentierst?

Beim Überreden zielst du im Wesentlichen darauf ab, eine Person gegen ihren Willen nach deiner Pfeife tanzen zu lassen. Stelle dir da ein Kind vor, dass so lange „Ich will den Lutscher“ schreit, bis die Eltern resignierend nachgeben, um ihre Ruhe zu haben. Bei einer Gehaltsverhandlung könnte das so klingen: „Ich will eine bessere Entlohnung für meine Leistung“, das zu „Tut mir leid, für dieses Projekt ist nicht mehr Geld vorgesehen“ führt.

Beim Überreden ist es meist auch nicht einmal nötig, Glaube an das Ziel zu haben. Es ist auch ein höchst manipulierendes Verhalten, vor allem, wenn es geschickter gemacht wird als oben gezeigt. Da drängen sich mir gleich die Haus-und-Hof-Intrigen aus Game of Thrones auf oder die Machtspiele aus House of Cards.

Überzeugen ist im Gegenzug dazu das Mittel der Wahl, wenn es dir wichtig ist, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Wenn dir das auch wichtig ist, dann gibt es zahlreiche Werkzeuge und Methoden, die wir dir zeigen können, um Ziele zu präsentieren, zu verhandeln und dann gemeinsam mit deinem Gegenüber anzustreben.

Was macht jetzt Überzeugung aus? Vor allem dein Glaube an das Ziel, und darüber hinaus steckt der Rest schon im Wort selbst: Zeuge einer besseren Lösung sein. Beim Überzeugen zielst du also auf gemeinsamen Fortschritt ab, etwas, von dem alle Beteiligten etwas haben.

Dafür gibt es z. B. die sieben Gesetze der Überzeugung, die auch wir immer wieder verwenden. Es sind gedanklichen Optimierungen, die unser Gehirn automatisch macht, um deine Argumente in das richtige Licht zu rücken. Es gibt folgende Gesetze: Kontrast, Konsistenz und Commitment, soziale Bewährtheit, Sympathie, Reziprozität (geben und deswegen bekommen), Autorität und (Ver-)Knappheit. Hier ist zwar eine verkürzte Zusammenfassung von allen dreien, dafür für dich aber gleich mit direkten Beispielen aus der Arbeitswelt.

Z.B. lässt sich das Gesetz des Kontrasts großartig dazu nutzen, um durch Vergleiche die Leistung richtig darzustellen: „Durch meine Prozessoptimierung können wir in unserem fünfköpfigen Team jede Woche 1 Arbeitstag pro Person sparen; das ist über ein ganzer Mannmonat pro Monat, frei für andere Aufgaben.“

Ebenso lässt sich so z. B. das Gesetz der Konsistenz nutzen, um Kontinuität zu zeigen: „Im vergangenen Jahr habe ich nur drei Krankenstände gehabt und konnte so meine Projektaufgaben Schritt für Schritt abarbeiten. Und zwar jeweils früher als geplant.“

Mit dem Gesetz der Autorität kannst du dich z. B. darauf beziehen, wie du die Ziele, welche dir vorgegeben wurden, exakt verfolgt hast: „Natürlich hab ich mich an die Vorgaben von Ihnen gehalten und gleichzeitig darauf geachtet, was Ihre Planung der Ziele eventuell beeinflussen könnte.“

Natürlich gibt es mehr Mittel zum Überzeugen. So lassen sich auch die Sleight of Mouth Muster nutzen, um die Zielfindung klarer zu gestalten. Dazu können wir dir den Blog-Artikel von Mario empfehlen, in dem er viel Zeit einer genauen und tiefgründigen Analyse gewidmet hat.

Zusammenfassend ein abschließendes Beispiel in Eigenwerbung:

Oft kommen unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu uns, weil sie unzufrieden sind mit ihrem aktuellen Status, ihrem Selbstbewusstsein oder weil sie schlagfertiger werden wollen. Unser Anliegen ist es, auch dir helfen zu können, und daher gibt es unter anderem diese Artikelserie für dich. Allerdings lassen sich die Methoden am besten praktisch und angeleitet in unseren Seminaren erlernen. Spaß inklusive, da uns eine lockere Lernatmosphäre wichtig ist (das ist nicht ganz uneigennützig 🙂 ).

Natürlich lassen sich diese Methoden nicht von heute auf morgen lernen, daher bieten wir zusätzlich immer wieder unsere geleiteten NLP-Fitnessstudios an. Das sind Übungsabende, die meist ein bestimmtes Thema haben und bei denen fleißig trainiert werden kann.

Einstimmung, Erlernen, Verbessern, Meistern. Spricht dich dieses Komplettpaket an? Dann kontaktiere uns  uns einfach für Fragen zu unseren Seminaren! Und kommentiere (als Vorbereitung) deine Erfahrungen mit den drei oben genannten Gesetzen hier unten!

Alles Liebe,
Mario

 

Titelfoto: Photo by Daryn Stumbaugh on Unsplash

myNLP Team

Die Redaktion von myNLP besteht ausschließlich aus NLP LehrtrainerInnen, ausgebildet von Dr. John Grinder (ITANLP), die wertvolle Inhalte auf dem Blog von myNLP veröffentlichen. Zu den Redakteuren zählen auch die beiden Gründer von myNLP, Mario Grabner und Patrik Shnawa.
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