fbpx

Das Mindset erfolgreicher Coaches

Glaubenssätze für dein Coaching

8 Glaubenss(ch)ätze, die dein Coaching erfolgreich machen

Wie machen all die großen Coaches das eigentlich? Wieso wird jedes ihrer Coachings ein Erfolg? Wie schaffen sie es, dass sich die Coachees so gut aufgehoben und von ihnen verstanden fühlen?

Sind sie einfach Über-Menschen?

Nein!

So oft hören wir in unseren Ausbildungen den Satz: So gut wie der/die werde ich doch nie! 

Daher liegt es uns bei myNLP am Herzen, (zukünftigen) Coaches die Unsicherheit vor dem Coaching zu nehmen. 

Also habe ich mich mit diesen Fragen genauer beschäftigt und bin in die Recherche gegangen. Dabei habe ich die großen Coaches genau durchleuchtet und 8 Grundsätze gefunden, die immer und immer wieder umgesetzt werden. Ich nenne sie “die 8 Axiome”. 

Aus diesen habe ich jetzt die Quintessenz herauskristallisiert, um für dich einen Leitfaden zusammenzustellen.

Denn ich war genauso neugierig wie du 😉

Wenn du diese Grundannahmen nicht nur verstanden, sondern auch verinnerlicht hast, führt das automatisch zu einer gewissen Toleranz und einem sicheren Auftreten.

Und in weiterer Folge dann auch zu besseren Coachings.

Klingt vielversprechend, oder?

Und das Beste dabei: So ganz nebenbei lernst du in diesem Artikel auch die Grunds(ch)ätze von NLP – das ist nämlich das erste Geheimnis der großen Coaches: Sie benutzen es alle! Aber die wenigsten sprechen wirklich darüber. 

Bis zum Ende dieses Artikels wirst auch du wissen, wie NLP all deine Coachees zum Erfolg bringt und mit anschließender Übung mindestens genauso ansprechende Coachings geben wie deine Vorbilder. 

1. Die Landkarte ist nicht das Gebiet, welches sie repräsentiert.

Kennst du vielleicht das Bild einer Pfeife, auf dem steht “Das ist keine Pfeife”? Genauso verhält es sich mit einer Landkarte und dem Gebiet, das sie repräsentiert. Denn die Landkarte selbst ist nur das Abbild des Gebiets, nicht aber das Gebiet selbst.

Was haben diese Dinge nun aber mit Coaching zu tun? 

Dieser Glaubenss(ch)atz geht davon aus, dass jeder Mensch seine eigene Repräsentation der Welt (quasi eine Landkarte der Welt) mit sich herumträgt. Jede und jeder empfindet anders, nimmt die Realität aufgrund der eigenen Erfahrungen unterschiedlich wahr und interpretiert Situationen anders.

Das heißt im Coaching-Kontext zwei Sachen: 

  1. Meine Landkarte ist nicht deine. Es ist sehr wichtig, die eigene Landkarte immer wieder mit dem Coachee abzugleichen, um Missverständnissen vorzubeugen und auf die gleiche Ebene zu kommen. So gelingt es auch, die Perspektive des anderen einzunehmen.
  2. Eine Landschaft kann sich verändern. Die Landkarte jedoch bleibt – einmal auf Papier gedruckt – immer gleich. So ist es auch mit Menschen. Sie verändern sich ständig. Wenn man ihnen immer mit der einmal gezeichneten Landkarte gegenübertritt, wird man blind für jegliche Veränderungen.

Die wichtigste Erkenntnis daraus ist jedoch: Erst wenn du die Landkarte deines Coachees voll und ganz verstehst, kannst du ihm*ihr auch helfen, sie zu verändern. 

Und NLP bietet durch Rapport, VAKOG und vor allem das Meta-Modell wie kein anderes Coaching-Format die Möglichkeit, sehr rasch die Landkarte deines Gegenübers zu entschlüsseln.

Oder einfach gesagt: Du wirst im Coaching deinem Coachee gegenüber sitzen und mit ein paar gezielten Fragen sofort verstehen, wo genau das Problem liegt und dadurch AHA-Effekte bei dir und deinen Coachees erzeugen. 

Das ist eine Fähigkeit, die ich selbst in der Therapie erfolgreich einsetze und ein Thema, mit dem sich die meisten Coaches und auch Therapeutinnen schwer tun. 

Mit NLP wird es dir nie wieder schwer fallen, zu verstehen, was deine Klient:innen brauchen. Weil du es sofort erkennst und immer die richtige Intervention parat hast.

2. Das flexibelste Element eines Systems steuert das System.

Die Aussage, dass in der Evolution immer der Stärkste überlebt hat, ist erwiesen falsch!

Überlebt haben nämlich diejenigen, die sich am besten anpassen konnten. Und genau darauf zielt dieses Axiom ab. 

Ein Gespräch zwischen zwei Individuen verläuft so lange gut, solange es den gewohnten Mustern folgt. Passiert jedoch etwas Unvorhergesehenes, sind Flexibilität und Anpassungsvermögen gefragt. 

Übertragen auf den Coaching-Kontext bedeutet das, dass die meisten Coaching-Ausbildung am Markt sehr strikte Prozesse vorgeben, die in der Praxis auch genau dann scheitern, wenn es nicht nach Plan läuft.

NLP hat den Vorteil, dass es für die gängigsten Themen konkrete Interventionen parat hat. Das bedeutet, dass du erprobte Prozesse bekommst, die erwiesenermaßen funktionieren. Weil sie eben so oft  getestet wurden und daraus ein Prozess gegossen wurde. 

Einen derart großen Fundus an konkreten Schritt-für-Schritt Anleitungen bietet sonst kein Coaching-Format, das mir bekannt ist. Das verschafft dir die Freiheit, einfach das nächste Format aus deiner Tasche zu ziehen, wenn eines nicht geklappt hat. 

Und ich zeige dir auch, wie du die Modelle so abwandeln kannst, dass sie auch zu dem passen, was du aus anderen Methoden mitbringst und dadurch deine ganz eigene, individuelle Methode baust. Genau aus diesem Grund ist NLP auch so beliebt.

3. Widerstand in der Kommunikation ist durch die mangelnde Flexibilität des Anwenders begründet.

Dieser Grunds(ch)atz schließt direkt an den vorherigen an und konzentriert sich näher auf die Missverständnisse, die sehr oft in einer Kommunikation aufkommen. 

Redest du in einem Streitgespräch öfter an deinem Gegenüber vorbei?

Dieses Aneinander-Vorbeireden kommt auch im Coaching-Kontext öfter vor. Du merkst es daran, dass dein Coachee sich merklich unwohl fühlt.

Doch woran kann das liegen?

Vielleicht seid ihr gerade nicht auf einer Wellenlänge und arbeitet nicht mit- sondern gegeneinander. Du befindest dich auf deiner eigenen Landkarte, ohne sie vorher mit deinem Gegenüber abgeglichen zu haben.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten, wo die Konversation schief gelaufen sein könnte: 

  1. Du hast nicht genug Rapport. Eine geschulte Wahrnehmung und das bewusste Angleichen an die Sprache deines Gegenübers tragen dazu bei, dass sich diese Diskrepanzen schnell aufheben lassen oder zumindest vermindert werden.
  2. Das Ziel wurde nicht klar definiert. Auch hier eignen sich unterschiedliche Mittel aus dem NLP wunderbar: Lege mit Hilfe der Ziele-Timeline, der SMART- oder POSITIV-Formel das genaue Ziel des Coachees fest, damit auch klar ist, wohin die Reise wirklich geht.
  3. Der Sachverhalt, über den geredet wird, wurde nicht konkret genug definiert. Unsere Kommunikation ist allgemein sehr ungenau, daher kann es schnell passieren, dass den Worten deines Coachee eine andere Bedeutung gibst als die, die sie für ihn haben.

Nicht nur beim letzten Problem ist das Metamodell der Sprache dein bester Freund, denn es bietet wirklich für jede Situation ausgezeichnete Fragetechniken, mit denen ihr in Null-Komma-Nichts wieder am selben Informationsstand seid. Ich muss zugeben, dass das mein absolutes Lieblings-Tool im Coaching ist. 

 4. Alle Ressourcen, welche zur Veränderung benötigt werden, trägst du bereits in dir.

Dieser Glaubenss(ch)atz, basiert auf der Definition des Unterbewussten nach Milton Erickson und findet sich unter anderem in der (medizinischen) Hypnose wieder. 

Er sagt, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, die gewünschten Veränderungen zu vollziehen. Milton sieht das Unterbewusstsein als „unerschöpfliche Ressource zur kreativen Selbstheilung“.

Die größten Erfolgsgeschichten bekannter Persönlichkeiten wie zum Beispiel Richard Branson, Nelson Mandela, Serena Williams, Arnold Schwarzenegger, Oprah Winfrey, Tony Robbins etc. haben in dieser Hinsicht alle am gleichen Punkt gestartet:  All diese Menschen waren davon überzeugt, Großes leisten zu können.

Zusätzlich haben sie sich regelmäßig ihre Zukunft und die gewünschten Veränderungen so realitätsnah wie möglich vorgestellt: 

Sie haben ihre Erfolge visualisiert. 

Und diese Visualisierungstechniken kommen aus dem NLP. Es gibt dafür gezielt Techniken wie das Vision Board, den Ziele-Brief oder eine geführte Traumreise. Als Coach geben dir diese Techniken die Möglichkeit, deine Klientinnen und Coachees noch effektiver zu unterstützen und jedes Thema individuell zu lösen.

Besonders beim Thema Zielerreichung bringen diese Tools mehr Leichtigkeit in den Prozess: Sie sind einfach umzusetzen und geben von der Zieldefinition bis zur Visualisierung einen konkreten Weg vor, der schnell angepasst werden kann. Speziell für die Traumreise findest du mit VAKOG, aber auch dem Milton-Modell eine besondere Formulierungshilfe, die das Ziel direkt im Unterbewusstsein verankert. 

So schickst du deine Klient:innen auf eine entspannte Fahrt durch ihre Zukunft und hilfst ihnen nebenbei, ihr Ziel klar vor sich zu sehen.

5. Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht.

Diese Annahme besagt, dass ein Mensch hinter jedem Verhalten, welches er an den Tag legt, in irgendeiner Art und Weise eine positive Absicht verfolgt – auch wenn diese nur ihm selbst gilt. 

Das bedeutet also für dich, dass du im Coaching-Gespräch darauf achten kannst, welches Bedürfnis durch das Verhalten deines Coachees befriedigt wird. Es kann sein, dass du hier durch Trichterfragen tiefer graben musst und die positive Absicht nicht offensichtlich ist. 

Wenn du diesen Glaubenss(ch)atz wirklich verinnerlicht hast, führt das zu einem Umdenken in der Bewertung der Handlungen von anderen. So wirst du nach und nach besser, die positive Absicht deines Gegenübers herauszufinden. 

Aber auch deine Klientin kann sich dadurch besser verstehen und gezielt auf ihre Handlungen einwirken. Durch die Swish-Technik aus dem NLP kannst du das unerwünschte Verhalten deiner Klientin nachhaltig verändern.

Dieses Axiom hilft auch dabei, die Emotion rauszunehmen und scheinbar irrationalem Verhalten anderer gelassener zu begegnen. Ein sehr hilfreiches Tool aus dem NLP, das dir im Umgang mit schwierigen Persönlichkeiten hilft, ist das Sleight of Mouth-Muster. Damit kannst du unter anderem die Intention von anderen gezielt hinterfragen.

6. Jedes Verhalten macht in irgendeinem Kontext Sinn.

Dieser Glaubenss(ch)atz ist angelehnt an den vorherigen. Hierbei gehen wir davon aus, dass jedes Verhalten in dem geeigneten Kontext Sinn macht.

Wie ich dir ja gerade erzählt habe, hat jedes Verhalten eine positive Absicht. Ein ineffizientes Verhalten kann beispielsweise in der Arbeit wenig sinnvoll sein, andererseits bei der Ideenfindung (kreativer Prozess) durchaus Sinn machen.

Im NLP verwenden wir hierfür das Kontext- und Bedeutungsreframing, durch das gezielt nach dem Kontext gesucht wird, in dem das Verhalten Sinn macht.

Manchmal ist das Verhalten aber auch bereits in der Kindheit entstanden – somit hat die positive Absicht deines Coachees zu dieser Zeit Sinn gemacht. Im NLP gehen wir dieser Absicht durch gezielte Fragen nach und klären dann, ob es eventuell ein neues Verhalten gibt, das diese Absicht ebenso erfüllt.

7. Es gibt keine Fehler, es gibt nur Feedback.

Die Bedeutung des Wortes „Feedback“ hat in der Regel einen neutralen Charakter, während das Wort „Fehler“ in unserem Sprachgebrauch meistens negativ behaftet ist. Die Annahme, das Wort Fehler durch das Wort Feedback zu ersetzen, regt daher dazu an, die jeweilige Situation anders zu interpretieren.

Im NLP achten wir gezielt auf die Konnotation der Wörter durch Reframing, was dazu anregt, eine zuvor ablehnende oder ängstliche Haltung einem Problem gegenüber in eine offene, wohlwollende zu verwandeln.

Während sich dein Coachee seinen “Fehlern” eher widerwillig stellt und vielleicht eine Vermeidungsstrategie wählt, lädt ihn Feedback dazu ein, den Prozess zu optimieren und erlaubt ihm eine objektivere Betrachtungsweise des Resultats. 

So kannst du deiner Klientin helfen, über „Feedback“ zu reflektieren und sich dabei auch noch gut zu fühlen.

8. Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes.

„Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und ein anderes Resultat zu erwarten!“ 

Erkennst du dich in diesem Zitat wieder?

Es stammt von Albert Einstein und ich finde, es trifft die Bedeutung dieser Vorannahme sehr gut. Leider neigen die meisten Menschen dazu, den Weg des geringsten Aufwands und der Vertrautheit zu gehen.

In meiner Arbeit sehe ich täglich Menschen, die nicht ins Handeln kommen und immer wieder das Gleiche tun!

Dabei werden oftmals dieselben Muster und Handlungsschleifen bedient. So erreichen diese Menschen aber ihr gewünschtes Resultat nie! 

Daher bist du als Coach dafür verantwortlich, gemeinsam mit deiner Klientin oder deinem Coachee deren eigene Muster und Verhaltensweisen zu reflektieren (wahrzunehmen).

– Schließlich setzt eine Veränderung ja voraus, dass ein nicht zielführendes (Verhaltens-)Muster als solches überhaupt erkannt wird.

Und wie steht es mit dir?

Hast du schon die Veränderung in deinem Leben oder sehnst du dich noch danach?

Mit diesen Glaubenss(ch)ätzen in der Tasche kann das nächste Coaching ja nur gelingen!

Falls du dir jetzt aber gedacht hast: Die Tools aus dem NLP hören sich super an, aber ich weiß leider nicht genau, wovon die Rede ist… 

– dann schau dir doch mal unsere Ausbildung zum NLP Coaching Practitioner an!

Dort lernst du all diese Tools kennen und gleichzeitig, wie du sie gezielt im Coaching einsetzen kannst!

Trag dich gerne schon auf die Warteliste ein, damit du als erstes erfährst, wann die neue Ausbildung startet. 

Falls du Fragen hast, wende dich an info@mynlp.at oder +43 650 803 42 41 .

Ich freu mich auf dich! 🙂

Mario

myNLP Team

Die Redaktion von myNLP besteht ausschließlich aus NLP LehrtrainerInnen, ausgebildet von Dr. John Grinder (ITANLP), die wertvolle Inhalte auf dem Blog von myNLP veröffentlichen. Zu den Redakteuren zählen auch die beiden Gründer von myNLP, Mario Grabner und Patrik Shnawa.
myNLP | Wir bilden die Zukunft